Als wir heute auf dem Fürstendamm entlanglaufen, fallen uns einige Bäume auf die ziemlich ramponiert aussehen.
Biberschäden an Bäumen an der Brücke nahe dem Gesundheitsamt Freising
Aus früheren Zeiten erkenne ich es sofort, es sind Biberspuren.
Anscheinend ist zur Zeit wieder ein Biber in der Moosach unterwegs. Im Frühling inspizieren die Biber ihre Reviere, was nicht heisst, dass der Biber hier schon sesshaft geworden ist.
2011 hatte wir in Freising ca. 400 – 450 Biber laut Planungsausschuss des Freisinger Landkreises (http://www.merkur-online.de/lokales/freising/freising/biber-population-zurueckfahren-1119257.html). 2010 gab es im Landkreis lt Bericht 27 Schadensfälle, die satte 13.000 Euro Entschädigungskosten ausmachten. 
Biber setzen durch ihre Holzdämme Felder unter Wasser oder bedienen sich von Feldern mit Nahrung. Gefährlich wird es, wenn sie Gebiete unterhöhlen und Landmaschinen einbrechen. Übrigens Biber können bis zu 35 kg schwer und 130 cm lang werden.
In den letzten Jahren ist es recht ruhig in der Berichterstattung geworden, wie mir scheint. Würde mich mal interessieren, wie das Biber-Management zur Zeit aussieht.
Mir ist vor ca 10 Jahren mal ein ausgewachsener Biber Am Wörth-Parkhaus über den Weg gelaufen. Der Bursche war größer als meine damalige Hündin! Aber lieb und scheu. Er verschwand mit ein bisschen Hilfe im Kanal, der Richtung Isar fliesst. Wer weiss, wo er heute lebt und ob er noch lebt…
Der berühmteste Biber in Freising war Josephine. (http://www.merkur-online.de/lokales/freising/freising/wunderbare-welt-biberdame-josephine-1086246.html) Patrizia Köhler und Joe Häckl, die damals das Biberbaby aufgezogen haben, sind umgezogen, um Josephine ein geeignetes Heim zu schaffen. Lt. einem Bericht des MM haben sie ein 5000 qm grosses Grundstück im Landkreis gefunden, wo sie hinziehen konnten, und Josephine mit durfte. Wie schön!
Biber-Baby Josephine. Foto: Birgit Gleixner
Freisinger Hunde-Geschichten 